Definition
Durch spezifisch sensibilisierte T-Lymphozyten vermittelte Immunreaktion. Die T-Zellen besitzen auf der Oberfläche spezifische Antigen-Rezeptoren zur Antigen-Erkennung (T-Zell-Rezeptor assoziiert mit dem CD3-Komplex). Nach Antigenkontakt kommt es zur klonalen Expansion, zur Bildung von Effektor- und Gedächtniszellen. T-Zellen erkennen Antigene auf antigenpräsentierenden Zellen im Kontext mit Molekülen des Haupthistokompatibilitätskomplexes ( MHC). CD8-positive Zellen erkennen Antigene in Verbindung mit MHC I-Strukturen. Die CD4-positiven Zellen erkennen Antigene im Zusammenhang mit MHC II-Strukturen. Aktivierung von CD8-positiven Zellen führt zur Ausbildung zytotoxischer Zellen, die die Zielzelle abtöten können, z.B. bei Virusinfektionen. Die Antigenpräsentation in Verbindung mit MHC II-Strukturen führt zur Sensibilisierung und Produktion von Effektor-T-Zellen.