Definition
Antihistaminikum der zweiten Generation, das seit Mitte 2008 zur symptomatischen Therapie der allergischen Rhinitis und der chronischen Urtikaria bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) in Deutschland zugelassen ist.
Pharmakodynamik (Wirkung)
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Unerwünschte Wirkungen
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen sind Somnolenz (9,5%), Kopfschmerzen (6,9%), Erschöpfung (3,2%).
Hinweis(e)
Rupatadin sollte bei Patienten mit bekanntermaßen langem QT-Intervall, einer nicht korrigierten Hypokaliämie und bereits bestehenden Herzrhythmusstörungen sowie bei klinisch signifikanter Bradykardie oder akuter myokardialer Ischämie mit Vorsicht angewendet werden.
Bemerkung: Vorteile gegenüber anderen Antihistaminika wie z.B. Cetirizin sind nicht hinreichend belegt.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Arznei-Telegramm (2015) Pupatadin bei allergischen Symptomen. Arznei-Telegramm 46: 47
- Fantin, S. et al (2008) A 12-week placebo-controlled study of rupatadine 10 mg once daily compared with cetirizine 10 mg once daily, in the treatment of persistent allergic rhinitis. Allergy: 63: 924-31
- Martinez-Cocera et al (2005) Rupatadine 10 mg and cetirizine 10 mg in seasonal allergic rhinitis: a randomised, double-blind parallel study.1: J Investig Allergol Clin Immunol: 15: 22-29