Definition
Magnesium ist ein zweiwertiges Ion aus der Gruppe der Erdalkali-Metalle und weist im menschlichen Organismus eine elektrolytische Wirkung auf. Darüber hinaus dient er als Antagonist des Calciums.
Allgemeine Information
Normwert: Der Normwert liegt im Serum bei 0,75 - 1,05 mmol/l; im Urin zwischen 2,0 und 8,0 mmol/24 h (Männer) und 1,5 bis 7,0 mmol/24h bei Frauen.
Pathologisch erniedrigt: Bartter-Syndrom, mangelhafte Magnesiumzufuhr im Rahmen von Alkoholismus und Malassimilation, gastrointestinale Verluste (unter anderem Erbrechen, Diarrhö, Darmerkrankungen), Liddle-Syndrom, Hyperthyreose, Medikamente, diabetische und alkoholische Ketoazidose, primärer Hyperparathyreoidismus, Osteolysen, familiäre Hypomagnesiämie oder tubuläre Resorptionsdefekte
Pathologisch erhöht: akute und chronische Niereninsuffizienz, Milch-Alkali-Syndrom, Tumorlyse, magnesiumhaltige Medikamente, Theophyllin, Lithium