Synonym(e)
Definition
Allergische Reaktion auf Allergene des Kaninchens, die im Speichel, Urin und auf Haaren des Kaninchens nachweisbar sind.
Vorkommen/Epidemiologie
Eine Kaninchen Allergie scheint relativ selten zu sein. Es existieren nur wenige Arbeite auf diesem Gebiet. Häufiger betroffen sind Jäger, Züchter oder Tierärzte, aber auch Kinder die ein Kaninchen als Haustier halten können von allergischen Symptomen betroffen sein.
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Ätiopathogenese
Ausgelöst wird die Kaninchenallergie zumeist durch die Hautschuppen und Haare (Kaninchenepithelien). Sehr selten sind allergische Reaktionen auf Kaninchenfleisch und die Angorawolle (Angora Kaninchen).
Allergene
- Ory c 1 Lipokalin (nicht verfügbar zur in vitro-Diagnostik)
- Ory c 2 Lipokalin (nicht verfügbar zur in vitro-Diagnostik)
- Ory c 3 Sekretglobulin der Speicheldrüse (Sensibilisierungsrate in 77% der Fälle). Ory c 3 hat eine große strukturelle Ähnlichkeit zu Fel d1, dem Sekretglobulin der Katze. Das Allergen wurde im Hausstaub von Kaninchenhaltern nachgewiesen. Kommerzielle Tests fehlen noch.
- Ory c4 Lipokalin nachweisbar in der Speicheldrüse (Sensibilisierungsrate in 46% der Fälle). Bei Ory c 4 liegt eine hohe Identität mit Fel d 4 und Can f 6. Das Allergen ist wahrscheinlich IgE-kreuzreaktiv.
Klinisches Bild
Wie bei anderen Tierhaarallergien kommt es bei der Kaninchenallergie zu urtikariellen Hautausschlägen, zur Rhinitis und zu allergischen Reaktionen der Atemwege. Die Symptome der Kaninchenallergie ähneln denen anderer Tierhaarallergien:
Diagnose
Prick- und RAST-Testung
Verweisende Artikel (1)
Hundeallergie;Disclaimer
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