Definition
Kalium gehört zu den positiv geladenen Ionen des Menschen. Der Mineralstoff ist für die Signalweiterleitung zwischen Zellen und der Aufrechterhaltung der elektrischen Spannung aufrecht darin zuständig. Darüber hinaus reguliert Kalium den Säuregrad im Körper.
Allgemeine Information
Normwert: Der Normwert liegt im Serum bei Kindern zwischen 3,2 und 5,4 mmol/l, bei Erwachsenen zwischen 3,6 und 5,0 mmol/l, im Urin zwischen 25 und 105 mmol/24h.
Pathologisch erniedrigt: Erbrechen, Diarrhö, villöse Adenome, Laxanzienabusus, Therapie mit Kationenaustauschern, Bartter-Syndrom, Liddle-Syndrom, Hypomagnesiämie, Medikamente, renal-tubuläre Azidose (Typ I und II), Polyurie nach akuten Nierenversagen, primärer und sekundärer Hyperaldosterinismus und Hyperkortisolismus, Verbrennen, starkes Schwitzen, Anorexie und Unterernährung, kaliumfreie parenterale Ernährung, metabolische Alkalose, Insulintherapie, beta-Stimulation, intensive Therapie mit Vitamin B12, Folsäuremangel, familiäre hypokaliämische periodische Lähmung
Pathologisch erhöht: Addison-Krise, renal-tubuläre Azidose Typ IV, Medikamente, akute und chronische Niereninsuffizienz, Aldosteronmangel, übermäßige Kaliumzufuhr, massiver Zelluntergang, Medikamente, periodische hyperkaliämische Lähmung