Definition
Rezeptoren (von lat. recipere = aufnehmen bzw. empfangen) gehören auf molekularer Ebene zu einer Familie zellulärer Proteine oder Proteinkomplexe, deren Aufgabe es ist, Wirkungen körpereigener Signalstoffe zu vermitteln. Über derartige Rezeptoren wirken z.B. auch Pharmaka, die sowohl agonistisch, also Rezeptor-aktivierend, oder antagonistisch, Rezeptor-hemmend wirken.
Grundsätzlich haben Rezeptoren 2 Funktionen:
Rezeptoren binden den Signalstoff i.A. nach einem Schlüssel-Schloss-Prinzip
Rezeptoren initiieren über rezeptoreigene Transduktionswege ein Signal, das zelluläre Funktionen anregt oder hemmt.
Rezeptoren ragen membranständig entweder aus der Oberfläche einer Biomembran heraus (membranständige Rezeptoren), oder sie befinden sich im Inneren der Zelle (intrazelluläre Rezeptoren) und lösen nach ihrer Aktivierung dort die spezifischen Signalprozesse aus.
Somit unterscheidet man auf molekularer Ebene zwischen:
membranständigen Rezeptoren
und
intrazellulären Rezeptoren (Steroidrezeptoren, Rezeptoren für Vitamin D, Schilddrüsenhormone, Retinoid-Rezeptoren)
S. a. Rezeptor (Innere Medizin)
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