Definition
Ein Hämatom ist eine Ansammlung von Blut ausserhalb der Blutbahnen bezw. im Gewebe oder Hohlraum. Hämatom ist der Bluterguss ins Gewebe oder einen anatomischen Hohlraum durch vermehrte Blutung nach Unfall oder Operation. Blutungen in das Unterhaut-Bindegewebe sind durch die Haut als sogenannter "blauer Fleck" sichtbar. Durch Hämoglobinabbau in den Fresszellen (Phagozyten) entsteht daraufhin das grüne Biliverdin, woraus in weiterer Folge durch Reduktion das gelbe Bilirubin gebildet wird. Dadurch erklärt sich der typische Farbwechsel eines Hämatoms. Der blaue Fleck wird braun-rot, violett, grün und letztlich gelb, bevor er verschwindet. Hämatome können zu schwerwiegenden Komplikationen führen, abhängig von ihrem Ausmass und vor allem ihrer Lokalisation.
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