Synonym(e)
Definition
Ranunculus bulbosus ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Die Butterblume wird bis zu 40 cm hoch. Sie blüht von Mai bis Juli mit gelben Blüten. Vorkommen in Europa und Nordamerika. Aufgrund der Giftigkeit wird die Pflanze ausschließlich in hoher Verdünnung in der Homöopathie eingesetzt. Auf Weiden ist Ranunculus bulbosus in größeren Mengen auch für Pferde, Rinder, Kühe und Ziegen giftig. Der Saft enthält das ungiftige Ranunculin, ein Glucosid, das in das giftige Alkaloid Protoanemonin umgewandelt wird. Protoanemonin kommt in allen Hahnenfußgewächsen in unterschiedlicher Konzentration vor. Aufgrund der haut- und schleimhautreizenden Wirkung kommt es bei Kontakt zu Rötungen und Juckreiz, ggf. auch Bläschenbildung auf der Haut: Hahnenfußdermatitis
Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken antibakteriell, antipyretisch und sedierend.
Früher in der Volksmedizin eingesetzt, heute in der Homöopathie bei neuralgischen Schmerzen, insbes. bei infektiös ausgelöstem Schmerz wie z.B. Zosterneuralgie eingesetzt.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Rupprecht M (2018) Post-Zoster-Neuralgie Naturheilkundliche Ansätze zur Schmerztherapie. Naturmedizin 02: 13-15
- https://www.botanikus.de/informatives/giftpflanzen/alle-giftpflanzen/hahnenfuss