Erucae semen

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Gelbsenf; Samen des weißen Senfes; Sinapis albae semen

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Definition

Samen des weißen Senfes, bei diesen dominiert das Sinalbin (s.unter Glucosinolate) das sich nach der Hydrolyse zu p-Hydroxybenzylisothiocyanat (scharf schmeckend, nicht flüchtig) umwandelt.

HMPC: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

Kommission E-Monographie: zur äußeren Anwendung bei Katarrhen der Luftwege, zur Segmenttherapie als Breiumschlag oder Senfpflaster bei chronisch-degenerativen Gelenkerkrankungen und Weich­teilrheuma

Erfahrungsheilkunde: Neuralgien, rheumatische Beschwerden, grippale Infekte.

Im Handel sind „Senfpflaster“ mit einer breiigen Senfsamenzubereitung auf Pflaster­grundlage verfügbar; außerdem eine Tinktur (Senfspiritus – Spiritus sinapis).

Pharmakodynamik (Wirkung)

Bakteriostatisch, analgetisch und antiphlogistisch.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Senfwickel bei akuter Bronchitis; Senfpflaster

Unerwünschte Wirkungen

Hautreizungen bis zu Blasenbildung bei äußerlicher Anwendung, Senfallergie

Kontraindikation

Kinder unter 6 Jahre, Stillzeit und Schwangerschaft

Literatur

  1. https://arzneipflanzenlexikon.info/senf.php
  2. Wenigmann M.(2017)  Phytotherapie Arzneidrogen Phytopharmaka Anwendung. Urban & Fischer:  5.104 Senfamen, Weißer (Sinapis albae semen):  S 192-193

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