Lipoteichonsäuren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Definition

Teichonsäuren sind polymere Bausteine der Zellwand grampositiver Bakterien. Siekönnen 20-40% ihrer Zellwand-Trockenmasse ausmachen. Durch Veresterung mit Lipiden entstehen Lipoteichonsäuren, die ebenfalls die Zellwand durchspannen. Der Lipidanteil verankert das lange Molekül in der Lipidschicht der Zytoplasmamembran.

Teichonsäure und Lipoteichonsäuren interagieren als PAMPs mit bestimmten Rezeptoren auf Entzündungszellen (z.B-Makrophagen/Granulozyten), was über eine Kaskade von intrazellulären Signalen zu einer Ausschüttung von Zytokinen führt mit fieberhafter Folgereaktion. Sie stellen also exogene Pyrogene dar.

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