Synonym(e)
Definition
PVP“ bezeichnet das Akronym für Polyvinylpyrrolidon, einem Kunststoff, der aus Vinylpyrrolidonbausteinen hergestellt wird, 1-eicosene ist ein ungesättigter Kohlenwasserstoff mit der linearen Formel: CH2=CH(CH2)17CH3, "copolymer" ein Polymer aus meist 2 Monomeren.
Hinweis(e)
Das PVP-Copolymer wird in kosmetischen Präparaten, so in Sonnenschutzpräparaten eingesetzt um die Wasserresistenz zu verbessern. Über Kontaktsensibilisierungen gegen das Polymer wurde berichtet.
Das Gemisch wirkt als Bindemittel (sorgen für den gewünschten Zusammenhalt (Kohäsion) pulver-, puderhaltiger oder Creme-förmiger Produkte, verhindern, dass sich Feststoffe und flüssige Bestandteile entmischen), Haarkonditionierungsmittel (macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen), Antistatikum (verringert statische Aufladungen, indem die elektrische Ladung an der Oberfläche, beispielsweise von Haaren, neutralisiert wird) und als Filmbildner (bildet beim Auftragen einen Film auf Haut, Haar oder Nägeln), Viskositätsregler (erhöht oder verringert die Viskosität kosmetischer Mittel).
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Gallo R et al. (2004) Allergic contact dermatitis from VP/eisosene copolymer (Ganex® V-220) in an emollient cream. Contact Dermatitis 50: 261
- Le Coz CJ et al. (2000) Polyvinylpyrrolidone (PVP)/eicosene copolymer: an emerging cosmetic allergen. Contact Dermatitis 43: 61-62