Synonym(e)
Definition
Polypropylenglycole, auch als PPG bezeichnet, sind flüssige Polyglycole mit hoher Viskosität. Das zugehörige Monomer ist das Propylenglycol (1,2-Propandiol).
Die kurzkettigen Vertreter der Stoffgruppe sind Dipropylenglycol, Tripropylenglycol und Tetrapropylenglycol. Polypropylenglycole können durch eine Polykondensation von 1,2-Propandiol entstehen. Dieser Vorgang findet in einer analogen Weise auch bei den Polyethylenglycolen (PEG) statt. So entspricht auch die Bezeichnungsweise der PPGs den PEG-Namen: PPG-9 etwa umfasst 9 Propylenoxid-Moleküle.
Polypropylenglycole finden Verwendung in nicht-ionogenen Wasch- und Reinigungsmitteln. Sie werden in kosmetischen Rezepturen als Tenside, als Antischaummittel und Weichmacher eingesetzt .
In technischen Bereichen werden sie in verschiedenen Kunstharzen, in Gefrierschutzmitteln verwendet.
PPG sind stärker hydrophob als Polyethylenglycole und werden zum Teil als Ersatz für Mineral- und Pflanzenöle verwendet.
Einteilung
Folgende PPGs werden in kosmetischen Rezepturen eingesetzt: PPG-7, PPG-9, PPG-12, PPG-13, PPG-15, PPG-17, PPG-20, PPG-26, PPG-30, PPG-33, PPG-34, PPG-51, PPG-69.