Definition
„PEG“ ist das Akronym für den thermoplastischen Kunststoff „Polyethylenglykol“. Polyethylenglykole (syn. zu Macrogol) sind chemisch inerte, wasserlösliche und nicht-toxische Polymere (Makromolekül aus vielen niedrigmolekularen Monomeren - Grundbausteinen) des Ethylenoxids (-CH2-CH2-O-)n-. Chemisch handelt es sich um Polyether. Die Zahl 20 hinter "PEG-" (sog. Kennzahl) gibt die durchschnittliche Anzahl der Ethylenoxideinheiten, hier 20 Moleküleinheiten, an. Die Konsistenz der PEG-Derivate wird mit steigendem Polymerisationsgrad zunehmend fester. PEG mit mittlerer Molmasse bis 600 kg/mol sind flüssig, bis 1000 kg/mol wachsartig und ab 4000 kg/mol fest, wachsartig.
PEG-20 wird in kosmetischen Rezepturen eingesetzt. Die Substanz wirkt als Feuchtigkeitsspender (vermag der den Wassergehalt der Haut zu erhöhen) und als Lösungsmittel (ist in der Lage Stoffe zu lösen oder zu verdünnen, ohne dass es dabei zu chemischen Reaktionen zwischen gelöstem Stoff und lösendem Stoff kommt).
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- Ammon HPT et al. (2014) Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch 11. Auflage Walter de Gruyter Berlin-New York S. 1437-1438