Definition
Als Laureth(e) werden die Polyoxyethylenether des Laurinalkohols bezeichnet (vergleichsweise s.: Cetethe als Polyoxyethylenether des Cetylakohols; Stearethe als Polyoxyethylenether des Stearylalkohols u.a.).
Polyalkylenglycolether sind nichtionische Tenside, deren lipophiler Teil aus Fettalkoholen (z.B. Laurylalkohol, Palmitinalkohol, Stearylalkohole u.a.) besteht. Den hydrophilen Teil bilden kurzkettige Polyethylenglycole (Polyoxyethylene). In der Bezeichnung der Fettalkoholpolyglycolether bedeutet die eingefügte Nummerierung die durchschnittliche Zahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Mol an. Laureth-10 beispielsweise ist die INCI -Bezeichnung für einen Polyoxyethylenether mit 10 Ethylenoxid-Einheiten pro Mol.
Laureth-10 wirkt als Emulgator (ändert die Grenzflächenspannung von Flüssigkeiten wie Wasser und Öl, damit sie zusammengemischt werden können) und Tensid (waschaktive Substanz).