Kojic acid (INCI)

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 22.08.2024

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Synonym(e)

5-hydroxy-2-hydroxymethyl-4-pyrone; CAS: 501-30-4; Kojisäure; Koji-Säure

Definition

Kojic acid ist ein pflanzlicher Wirkstoff, der in kosmetischen Rezepturen eingesetzt wird. Die Kojisäure ist ein Stoffwechselprodukt von Aspergillusarten (= Mykotoxin), die bei der Fermentation von malzendem Reis, der bei der Herstellung von Sake benutzt werden. (Reisschimmel- Aspergillus oryzaea = japan. Koji).

Koji acid hat die Summenformel C6H6O4, besteht aus gelblichen Kristallen und hat einen karamellartigen Geruch. Die Substanz ist leicht löslich in Wasser und Ethanol jedoch unlöslich in Aceton. Kojisäure bildet mit einigen Schwermetallionen (Fe3+, Cu2+, Zn2+) farbige schwerlösliche Chelatkomplexe.

Die Substanz wirkt  als Antioxidans (hemmt Reaktionen, die durch Sauerstoff gefördert werden und verhindert so eine Oxidation sowie das Ranzigwerden von Inhaltsstoffen). Weiterhin hat Kojo acid eine hemmende Wirkung auf die Melaninbildung (Tyrosinasehmmer). Präparate mit Koijisäure sind in asiatischen Ländern zur Aufhellung der Haut weit verbreitet. Sie sind in der Schweiz verboten.

Hinweis(e)

Alternative Produkte die der Hautaufhellung dienen sind:  Arbutin , Hydrochinon, Azelainsäure , Vitamin C;  Niacinamide;  Maulbeerextrakte (ebenfalls Arbutin-haltig),  Süßholzwurzelextrakte (s. Liquiritiae radix).  

Literatur
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  1. Kim AJ et al. (2012) Metabolomics-based optimal koji fermentation for tyrosinase inhibition supplemented with Astragalus radix. Biosci Biotechnol Biochem 76:863-869.  

Weiterführende Artikel (1)

Mykotoxine;
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