Definition
Als Hexyldeceth (e) werden die Polyoxyethylenether des Hexyldecanol bezeichnet (vergleichsweise s.: Laurethe als Polyoxyethylenether des Laurylalkohols; Stearethe als Polyoxyethylenether des Stearylalkohols u.a.).
Polyalkylenglycolether sind nichtionische Tenside, deren lipophiler Teil aus Fettalkoholen (z.B. Laurylalkohol, Palmitinalkohol, Stearylakohole u.a.). Den hydrophilen Teil bilden kurzkettige Polyethylenglycole (Polyoxyethylene). In der Bezeichnung der Fettalkoholpolyglycolether bedeutet die eingefügte Nummerierung die durchschnittliche Zahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Mol an. Hexyldeceth-20 beispielsweise ist die INCI-Bezeichnung für einen Polyoxyethylenether mit 20 Ethylenoxid-Einheiten pro Mol.
Hexyldeceth-20 wird in kosmetischen Rezepturen eingesetzt. Die Substanz wirkt als Emulgator (ändert die Grenzflächenspannung von Flüssigkeiten wie Wasser und Öl, damit sie zusammengemischt werden können), Feuchthaltemittel und Lösungsmittel.