STING1-Protein

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Endoplasmic Reticulum IFN Stimulator; Endoplasmic Reticulum Interferon Stimulator; ERIS; FLJ38577; HMITA; HSTING; Mediator Of IRF3 Activation; MITA; Mitochondrial Mediator Of IRF3 Activation; MPYS; NET23; N-Terminal Methionine-Proline-Tyrosine-Serine Plasma Membrane Tetraspanner; SAVI; Stimulator Of Interferon Genes; Stimulator Of Interferon Genes Protein; Stimulator Of Interferon Protein; Stimulator Of Interferon Response CGAMP Interactor 1; STING; Sting 1; STING-Beta; TMEM173; Transmembrane Protein 173

Definition

Das STING1-Protein  (STING1 steht für: Stimulator Of Interferon Response CGAMP Interactor 1) ist ein Protein das von dem gleichnamigen Gen kodieren wird Gen das auf Chromosom 5q31.2 lokalisiert ist. Alternatives Spleißen führt zu mehreren Transkriptvarianten. Zu den assoziierten Signalwegen gehören zytosolische Sensoren für pathogen-assoziierte DNA und SARS-CoV-2-Infektion.

Allgemeine Information

Das STING1-Protein ist ein wichtiger Regulator der angeborenen Immunantwort auf virale und bakterielle Infektionen fungiert. STING1 (STING1 steht für: Stimulator Of Interferon Response CGAMP Interactor 1) ist ein Protein das von dem gleichnamigen Gen kodiert wird. Alternatives Spleißen führt zu mehreren Transkriptvarianten. Zu den assoziierten Signalwegen gehören zytosolische Sensoren für pathogen-assoziierte DNA und SARS-CoV-2-Infektion.

Das kodierte Protein ist ein PPR ein Mustererkennungsrezeptor, der zytosolische Nukleinsäuren erkennt und Signale weiterleitet, die Interferonantworten vom Typ I aktivieren. Das STZING- Protein spielt nachweislich auch eine Rolle bei der apoptotischen Signalübertragung, indem es sich mit dem Haupthistokompatibilitätskomplex vom Typ II verbindet.

STING erleichtert die angeborene Immunsignalisierung, und fungiert als Sensor für zytosolische DNA von Bakterien und Viren fungiert zur Stimulierung der Typ-I-Interferon-Produktion (IFN-alpha und IFN-beta) (Ishikawa H et al. 2008). Die angeborene Immunantwort wird als Reaktion auf nicht-CpG-doppelsträngige DNA von Viren und Bakterien ausgelöst, die ins Zytoplasma gelangt (Burdette DL et al. 2011). STING wirkt durch Bindung zyklischer Dinukleotide: erkennt und bindet zyklisches di-GMP (c-di-GMP), einen von Bakterien produzierten Botenstoff sowie zyklisches GMP-AMP (cGAMP), einen von CGAS als Reaktion auf DNA-Viren im Zytosol produzierten Botenstoff (Domizio JD et al. 2022).

GOF-(Gain of function) Mutationen im STING- Gen sind die Ursache für die im Kindesalter auftretende STING-assoziierte Vaskulopathie (SAVI).

Literatur
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  1. Burdette DL et al. (2011) STING is a direct innate immune sensor of cyclic di-GMP. Nature 478(7370):515-518.
  2. David C et al. (2022) Lung Inflammation in STING-Associated Vasculopathy with Onset in Infancy (SAVI). Cells 11:318.
  3. Domizio JD et al. (2022) The cGAS-STING pathway drives type I IFN immunopathology in COVID-19. Nature 603(7899):145-151.
  4. Ferguson PJ (2008) Neutrophil dysfunction in a family with a SAPHO syndrome-like phenotype. Arthritis Rheum 58: 3264-3269
  5. Frémond ML et al.(2021) Overview of STING-associated vasculopathy with onset in infancy (SAVI) among 21 patients. J Allergy Clin Immunol Pract. 9: 803-818.
  6. Ishikawa H et al. (2008) STING is an endoplasmic reticulum adaptor that facilitates innate immune signalling. Nature 455(7213):674-678
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