Paramyxoviridae

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Paramyxoviridae sind eine Gruppe von behüllte Viren mit einer einzelsträngigen, linearen RNA mit negativer Polarität als Genom. Zu den Paramyxoviridae gehören Virusspezies, die das respiratorische System selbst betreffen (z. B. das Respiratory-Syncytial-Virus der Unterfamilie Pneumoviridae) oder von ihm aus ihren Ausgang nehmen (Spezies der Unterfamilie Paramyxoviridae).

Paramyxoviridae werden nicht durch Vektoren sondern fast ausschließlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Diese Virusgruppe ist bei Säugetieren und Vögeln weit verbreitete. Bei Tieren werden so wi chtige Erkrankungen wie z. B. die Staupe und die Newcastle-Krankheit übertragen. Beim Menschen sind Paramyxoviridae für Infektionen wie Masern, Mumps, Parainfluenza und die RSV-Infektion verantwortlich.

Einteilung

Zu den humanpathogenen Gattungen und Arten der Paramyxoviridae gehören:

  • Paramyxoviridae
  • Respirovirus (Parainfluenzavirus, Serotyp 1,3)
  • Rubulavirus (Mumpsvirus, Parainfluenzavirus, Serotyp 2,4)
  • Morbillivirus (Masernvirus)
  • Henipavirus (Hendrvirus, Nipahvirus)
  • Pneumoviridae (Respiratory Syncytial Virus, RSV)
  • Metapneumoviris (Metapenumovirus, hMPV)

Verweisende Artikel (2)

Budding; Respiratory Syncytial Virus;
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