Synonym(e)
Definition
Das mTOR-Gen ist auf Chromosom 1p36.22 lokalisiert und kodiert für das mTOR-Protein, ein Protein das zu einer Familie von Phosphatidylinositinkinase-bezogenen Kinasen gehört. Die mTOR-Hemmung wird seit fast einem Jahrzehnt untersucht. Everolimus, Temsirolimus und Zotarolimus sind 3 der am häufigsten verwendeten mTOR-Hemmer, die heute in der klinischen Behandlung eingesetzt werden.
Zu den MTOR-Mutationen verbundenen Krankheiten gehören das seltene Smith-Kingsmore-Syndrom (Gordo G et al. 2018) und die fokale kortikale Dysplasie (Nakashima M et al. 2015). Beim Smith-Kingsmore-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit Makrozephalie, Entwicklungsverzögerung und dysmorphen Merkmalen des Gesichts, die autosomal dominant vererbt wird.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Gordo G et al. (2018) mTOR mutations in Smith-Kingsmore syndrome: Four additional patients and a review. Clin Genet 93:762-775.
- Nakashima M et al. (2015) Somatic Mutations in the MTOR gene cause focal cortical dysplasia type IIb.Ann Neurol 78:375-86.