Definition
Häufige Elektrolytstörung die dann vorliegt wenn die Plasmanatriumkonzentration < 130 mmol/l beträgt. Hyponatriämie bedeutet lediglich, dass die Natriumkonzentration im Verhältnis zum Extrazellulärvolumen zu gering ist, es muss jedoch nicht zwingend ein Natriummangel vorherrschen.
Einteilung
Je nach Hydratationszustand des Patienten/der Patientin können folgende Formen unterschieden werden:
- Hypervolämische Hyponatriämie: Gesamtkörpernatriumüberschuss bei Wasserüberschuss
- Hypovolämische Hyponatriämie: Gesamtkörpernatriummangel bei extrazellulärem Volumenmangel: Isovolämische Hyponatriämie: Gesamtkörpernatrium im Normbereich
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Ätiopathogenese
Die Ursache ist meist eine unausgeglichene Wasserbalance durch eine Störung der ADH – vermittelten Wasserausscheidung, sprich freies Wasser kann renal nicht ausgeschieden werden. Dies kann entweder medikamentös durch eine gesteigerte ADH-Freisetzung und –Wirkung ausgelöst werden, im Zuge des Syndroms der inadäquaten ADH-Sekretion entstehen oder auch die Folge einer Leberzirrhose, Herzinsuffizienz oder auch von Volumenmangel sein.
Des Weiteren wird der Natriumhaushalt durch den extrarenalen Natrium- und Flüssigkeitsverlust bei z.B. Diarrhoe, sowie den renalen Verlust, wie durch Diuretikatherapie, beeinflusst.
Klinisches Bild
Symptome treten eher bei schwereren oder auch bei schnell eingetretenen Hyponatriämien auf und reichen von Übelkeit und Muskelschwäche bis zu Bewusstseinstrübung, Grand-Mal-Anfällen und Koma.
Therapie
Kausal; Behandlung der Grunderkrankung
Symptomatisch: bei akuter Hyponatriämie: Infusion von 100 ml einer 3% NaCl-Lösung
Disclaimer
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