Definition
Elektrolytstörung bei der die Na+-Konzentration im Plasma > 150 mmol/l beträgt. Schwere Ausprägungen weisen im Gegensatz zu einer schweren Hyponatriämie eine höhere Morbidität und Mortalität auf, sind allerdings seltener.
Ätiopathogenese
Als Ursache kommt zum einen die Natriumretention oder erhöhte -zufuhr in Frage. Zum anderen kommt es infolge der Dehydratation durch beispielsweise übermäßiges Schwitzen,
Verbrennungen oder auch aufgrund eines Diabetes insipidus, zu Flüssigkeitsverschiebungen vom Intra- in den Extrazellulärraum sowie zu einem Anstieg der Plasmaosmolarität.
Klinisches Bild
Je nach Ausprägungsgrad können Symptome wie Ruhelosigkeit, aber auch Lethargie, Übererregbarkeit, Ataxie oder zerebrale Krampfanfälle auftreten.
Therapie
Hypovolämische Hypernatriämie: Volumensubstitution mit 5% Glukoselösung +1/3 des Flüssigkeitsdefizits als isotonische Lösung
Hypervolämische Hypernatriämie: evtl. Zufuhr von hypertonen Lösungen stoppen. Bei Serumnatrium > 160nmol/l: 5% Glukoselösung +Furosemid.
Bei Nierenversagen: Hämodialyse
Disclaimer
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