Zungenbelag

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Definition

Aus Mikroorganismen, Speiseresten, abgeschilferten Hornzellen und fadenförmigen Zungenpapillen bestehender Belag der Zunge.

Therapie

S. Tabelle 1.

Tabellen

Ätiologie und Therapie des Zungenbelages

Zungenbelag

Ätiologie

Therapie

Grau-weißlich

Detritusmassen infolge von Verlängerung der Hornfortsätze der Papillae filiformes

Sorgfältige Mundpflege und -hygiene (z.B. Bürsten mit weicher Zahnbürste), Vit.C-Lutschtabletten

Weiß

Candidose der Mundschleimhaut, bei Milchtrinkern harmlos

S.u. Candidose der Mundschleimhaut

Grau

Z.B. bei Anazidität, Ulcus ventriculi, Organtuberkulosen

Kausale Therapie, Behandlung der zugrunde liegenden Systemerkrankung

Schwarz

Chemische Reize (Rauchen, scharfe Mundwässer etc.), pigmentbildende Bakterien, Pilze, Nikotinsäureamidmangel

S.u. Haarzunge, schwarze

Grau-gelblich

Z.B. bei Intoxikationen

Ggf. Entgiftung

Abschnitt hinzufügen

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024