Trichotemnomanie F63.3

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Erstbeschreiber

Braun-Falco, 1968

Definition

Zwanghaftes Abschneiden der Haare in umschriebenen Arealen bei psychoneurotisch gestörten Patienten. Diese Vortäuschung einer Alopezie wird meist als Störung gedeutet, bei der die Betroffenen eine Patientenrolle einnehmen wollen.

Vorkommen/Epidemiologie

Begleiterkrankung bei Artefakten u. Psychosen.

Klinisches Bild

Oft symmetrische Pseudoalopezie mit wie rasiert scheinenden Haarstoppeln normaler Dichte.

Therapie

Psychiatrische oder psychologische Beratung und ggf. Behandlung.

Literatur
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  1. Braun-Falco O, Vogel PG (1968) Trichotemnomania. A special skin manifestation of a cerebral-organic psycho-syndrome. Hautarzt 19: 551-553
  2. Meiers HG (1971) Trichotemnomania. Hautarzt 22: 335-337

Verweisende Artikel (3)

Artefakte; Artefakte; Paraartefakte;

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