Torus palatinus K10.0

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Exostose palatinale; Palatinale Exostose

Erstbeschreiber

Parmentier, 1857

Definition

Erbliche, ein- oder beidseitige, an der lingualen Fläche des harten Gaumens bestehende, solitäre oder multiple, schmal- oder breitbasige Exostose.

Klinisches Bild

Am harten Gaumen lokalisierte, harte, schmerzlose Knochenleiste, die von normaler Schleimhaut überzogen wird. Die Mukosa erscheint heller als die Umgebung.

Histologie

Kompakter Knochen mit kräftiger Kortikalis und zentraler Spongiosa.

Diagnose

Gutartig.

Therapie

Im Allgemeinen nicht notwendig. Ggf. Abtragen durch Kieferchirurgen.

Hinweis(e)

Die Anomalie ist harmlos und wird vom Träger kaum wahrgenommen. Exostosen werden häufig erst dann auffällig, wenn eine Prothese die bedeckende Schleimhaut traumatisiert. Exostosen können sich auch an der Mandibula entwickeln ( Torus mandibularis).

Literatur
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  1. Mumcu G et al. (2005) Prevalence and distribution of oral lesions: a cross-sectional study in Turkey. Oral Dis 11: 81-87
  2. Parmentier (1857) Essay on tumors in the palatine region. Am J Dent Sc 7 (new series): 324-339, 456-465, 545-561

Weiterführende Artikel (1)

Torus mandibularis;

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