Synonym(e)
Definition
Vorkommen/Epidemiologie
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Ätiopathogenese
Stimulation der Talgdrüsenfollikel durch maternale Androgene. Aufgrund anhaltener androgener Stimuli ist die Talgdrüsenhyperplasie bei gestillten Kindern häufiger und länger anhaltend. Sie klingt in der Regel nach 4-6 Monaten ab.
Klinisches Bild
Vereinzelt stehende oder disseminierte Aussaat dicht aggregierter, 0,2-0,5cm großer, hautfarbener oder gelblich-rötlicher, zentral leicht eingedellter Papeln. Meist begleitende Seborrhö (Seborrhoea oleosa).
Differentialdiagnose
Milien: keine zentrofaziale Betonung; rundlich mit fester Konsistenz
Acne infantum: zentrofaziale Betonung; entzündlich; Pustelbildung
Pityrosporumfollikulitis des Säuglings: akut auftretende follikuläre Pusteln, Gesicht, Nacken, Kapillitium
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Kaufmann R (1987) Diffuse (präsenile) Talgdrüsenhyperplasie, eine neue Entität? Hautarzt 38: 31-35
- Zouboulis C et al. (2003) Ciclosporin A - induced sebaceous glands hyperplasia. Br J Dermatol 149: 198-200
Verweisende Artikel (1)
Milien des Säuglings;Disclaimer
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