Definition
Chronische virale Infektionen die durch eine lange Inkubationszeit oder einen sehr langen Krankheitverlauf geknnzeichnet sind und zu chronisch neurologischen Erkrankungen führen. Sie werden durch konventionelle Viren (Retroviren, Papoaviren) oder Prionen ausgelöst werden. Bei den sich entwicklenden Erkrankungen kommt es erst monate-oder jahrelang nach der initialen Exposition zu klinischen Manifestationen.
Charakteristische Slow-Virus-Infektionen sind die "Progressive multifokale Leukenzephalopathie" (subakut-progressive entmarkende ZNS-Erkrankung , die v.a. als opportunistische Infektion bei Patienten mit Immunsuppression auftritt) oder die tropische spastische HIV-assoziierte Myelopathie.
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