Definition
Nahlappenplastik bei der ein kreissegmentartiger Hautlappen durch Rotationsverschiebung aus der Submandibularregion über die Unterkieferkante in einen Hautdefekt der Regio buccalis transponiert wird.
Allgemeine Information
Die operative Technik der Schnittführung und Lappenbildung entspricht der Rotationslappenplastik nach Imre. Der Übergangsbereich vom Unterkiefer zum Hals ist besonders gefährdet durch die Entwicklung hypertropher Narben oder Kontrakturen. Deshalb sollte die bogenförmige Schnittrichtung über eine möglichst weite Strecke parallel oder im spitzen Winkel zum Unterkieferrand verlaufen. Die konvexe Seite des kreissegmentartigen Lappens ist nach medial auszurichten.
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- McGregor IA (1987) Plastische Chirurgie. Springer, Berlin Heidelberg New York
- Zoltan J (1977) Atlas der chirurgischen Schnitt- und Nahttechnik. Karger, Basel München Paris London