Biographische Angaben
(¤ 1892, † 1937) In Breslau geboren, Studium der Humanmedizin in München. Nach Kriegseinsatz im ersten Weltkrieg schloss er sein Studium erst 1920 ab. In Breslau neurologische Ausbildung. 1928 Habilitation. 1931 Erstbeschreibung des nach Melkersson und Rosenthal benannten Syndroms. Der weitere wissenschaftliche Weg des Juden Rosenthals scheiterte im nationalsozialistischen Regime. 1933 lehnte das Preußische Kultusministerium seine Ernennung zum außerordentlichen Professor "aus rassischen Gründen" ab. Er emigrierte in die Schweiz und verstarb 1937 in Paris an den Folgen eines Autounfalls.
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- Schwarz M, Alex O (2000) Eponyme in der Dermatologie. Vivital Verlag Köln, S. 158