Synonym(e)
Allgemeine Information
Das derzeitige Verständnis von Melanin basiert auf dem allgemein anerkannten Biosyntheseweg für die Polymerisation, dem Raper-Mason-Weg (RMP), der erstmals 1948 publiziert wurde. Der Weg beschreibt die schrittweise Entwicklung des Melanins aus der essenziellen Aminosäure L-Tyrosin über Dopachinon zu Dihydroxyindol (DHI) oder Dihydroxyindolcarbonsäure (DHICA). Diese Einheiten werden dann oxidiert, um Indol-5,6-chinon-2-carbonsäure (IQCA) oder Indol-5,6-chinon (IQ) zu bilden, die unmittelbaren Vorläufer für die Polymerisation. Zusätzlich zu den verschiedenen strukturellen Komplexitäten werden Melanogeneseprozesse in vivo durch eine Reihe von Enzymen reguliert, darunter Tyrosinasen und Decarboxylasen, die die oxidativen und decarboxylativen Schritte miteinander verbinden.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Casanola-Martin GM et al. (2014) Tyrosinase enzyme M. R. 1. An overview on a pharmacological target. Curr Top Med Chem 14:1494–1501.
- Mason HS (1948) The chemistry of melanin; mechanism of the oxidation of dihydroxyphenylalanine by tyrosinase. J Biol Chem 172:83–99.
-
Ni QZ et al. (2020) Chemoenzymatic elaboration of the Raper-Mason pathway unravels the structural diversity within eumelanin pigments. Chem Sci 11:7836-7841.
- Raper H S (1928) The Aerobic Oxidases. Physiol Rev 8:245–282.