Definition
Phosphate bezeichnen das Salz der Phosphorsäure. Die Bestimmung des Phosphatwertes dient unter anderem der Diagnose von Erkrankungen der Knochen, Nieren, Alkoholismus und Vitamin D-Mangel.
Allgemeine Information
Normwert: Der Normwert liegt im Serum zwischen 1,1 und 2,0 mmol/l bei Kindern und 0,84 bis 1,45 mmol/l bei Erwachsenen; im Urin zwischen 4 und 36 mmol/24 h.
Pathologisch erniedrigt: Alkoholismus, Vitamin D-Mangel, Antazidtherapie, intestinale Malabsorption, gastrointestinale Verluste wie Erbrechen, Diarrhö oder Darmerkrankungen, Azidose, Diuretika, primärer Hyperparathyreoidismus, renal-tubuläre Defekte, postoperativ, Verbrennungen, Sepsis, Leistungssport, onkogene Osteopathie, Hyperalimentation, respirtorische Alkalose, Insulintherapie, familiäre Hypophosphatämie
Pathologisch erhöht: Niereninsuffizienz, Hypoparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Akromegalie, Vitamin D-Zufuhr, vermehrte Phosphatzufuhr, akute metabolische Azidose, Tumorzelluntergang, massiver Muskelzelluntergang, Katabolismus