Definition
Im DAB 7 beschriebene wässrige Lösung von gelöstem Iod und Kaliumiodid (Kaliumiodid und Iod im Verhältniss 2:1), die als Desinfektionsmittel und als Indikator für Stärke sowie Dextrine eingesetzt wird. Die Lugolsche Lösung ist nach dem franz. Dermatologen J.G. Lugol benannt, der die Rezeptur erstmals bei der Hauttuberkulose einsetzte. Iod ist in Wasser schlecht löslich. Die Löslichkeit wird durch Kaliumiodid (unter Bildung sog. Polyiodide) verbessert.