Definition
Eher selten auftretende Variante der aktinischen Keratosen (s.u. Keratosis actinica (Übersicht), die sich durch einen uterschiedlich intensiven Pigmentierungsgrad kennzeichnet. Aktinische Keratosen stellen sog. Präkanzerosen, also nichtinvasive, frühe (in situ) Plattenepithelkarzinome dar.
Ätiopathogenese
S.u. Keratosis actinica
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Manifestation
Vor allem bei hellhäutigen, zum Sonnenbrand neigenden und älteren Menschen auftretend. Männer sind häufiger als Frauen betroffen. Aktinische Keratosen sind die ersten, klinisch manifesten Hautveränderungen in einem UV-geschädigten Hautareal, in dem potentiell weitere Läsionen entstehen können. Dies wird als "Feldkanzerisierung" bezeichnet.
Lokalisation
Chronisch lichtexponierte Hautareale der Kopfhaut, vor allem Stirn, Glatze, Nase, Ohrmuscheln, Wangen, Handrücken, Lippenrot (Cheilitis actinica). Seltener: Decolletée, Streckseite der Unterarme, Handrücken, Unterschenkel,
Klinisches Bild
- Zunächst wenige Millimeter große, runde, ovale oder unregelmäßige, scharf oder unscharf begrenzte, rot-braune oder braune, aber auch blau-schwarze, auch von Teleangiektasien durchzogene, flache Papeln oder Plaques mit rauer, horniger Oberfläche. Kontinuierliche Größenzunahme (1,0-2,0 cm oder größer). Blutungsneigung nach kleinen Verletzungen. Abgesehen von ihrer Färbung unterscheidet sich dieser Typus nicht wesentlich von den anderen klinischen Varianten der aktinischen Keratosen.
Therapie
S.u. Keratosis actinica
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Aktinische Keratose; Feldkanzerisierung; Präkanzerosen im engeren Sinne; Teleangiektasie;Disclaimer
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