Definition
Durch chronische kumulative Lichteinwirkung (> 10 bis 20 Jahre) entstandene Schädigung der Haut mit klinisch unterschiedlichem Bild. Aktinische Keratosen stellen sog. Präkanzerosen, also nichtinvasive, frühe (in situ) Plattenepithelkarzinome dar. Diese Auffassung wird durch neue Namensgebungen wie SCC (squamous cell carcinoma in situ) vom Typ der aktinischen Keratose oder KIN (keratinocytic intraepidermal neoplasia) unterstrichen. S.a. Keratosis actinica (Übersicht).
Klinisches Bild
Zunächst wenige Millimeter große, runde, ovale oder unregelmäßige, stets scharf begrenzte, entzündlich gerötete, auch von Teleangiektasien durchzogene Flecken, Papeln oder Plaques mit rauer, horniger Oberfläche, die v.a. beim Palpieren wahrgenommen wird.
Beim festen Darüberstreichen wird häufig eine erhöhte Empfindlichkeit oder auch Schmerz angegeben.
Allmähliche Größenzunahme (bis 1,0 cm oder größer).
Blutungsneigung nach kleinen Verletzungen (häufig sind blutige Kratzspuren sichtbar).
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Aktinische Keratose;Disclaimer
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