Biographische Angaben
- (¤ 1901, 1979) Dermatologe. Geboren in Halle, erhielt er seine dermatologischen Ausbildungen in Marburg, München und Halle. 1932 Habilitation. Die apl. Professur wurde Grüneberg vom nationalsozialistischen Regime wegen eines jüdischen Urgroßvaters verweigert. Aus dem akademischen Dienst der Hochschule entlassen, konnte er zunächst in Berlin, später in Halle praktizieren. 1949 Ruf auf den Lehrstuhl für Dermatologie und Allergologie in Halle, wo er bis 1967 tätig war. .
- Grüneberg war ein beliebter Hochschullehrer. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte waren: Untersuchungen zur Syphilis, Tuberkulose, Sarkoidose, Psoriasis, Hautkarzinomen und zum Melanom. 1933 gelang ihm der Nachweis der antientzündlichen Wirkung eines Nebennierenrindenextraktes.
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