Cyclooxygenase-Inhibitor

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Synonym(e)

Antipyretische Analgetika; COX-Inhibitor; Cyclooxygenase-Hemmer; Nichtopioid-Analgetika

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Allgemeine Information

Inhibitoren der Cyclooxygenase sind meist nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID). Die Mehrzahl der nichtsteroidalen Antiphlogistika hemmt relativ spezifisch die Cyclooxygenasen 1 und 2, wobei die Synthese aller Prostaglandine und Thromboxane über diese Enzyme erfolgt. Der Vorteil spezifischer Cyclooxygenase 2 Inhibitoren ist es, dass durch Cyclooxygenase- 1-vermittelte Wirkungen wie Blutgerinnung und Magensekretproduktion nicht gehemmt werden, während durch Cyclooxygenase 2-vermittelte Wirkungen wie die Prostaglandin-Synthese und damit Entzündungsreaktionen selektiv gehemmt werden.

In der Haut vermindern Cyclooxygenase-Inhibitoren Erythem und erhöhte Cyclooxygenase Spiegel nach UV-Belastung. Cyclooxygenase 2-Inhibitoren werden als Chemotherapeutika zur Prävention UV-induzierter Hauttumoren angewendet.

Nach systemischer Gabe von nichtsteroidalen Antiphlogistika treten Intoleranzreaktionen häufig auf und werden insbesondere der Hemmung der Cyclooxygenase 1 zugeschrieben (s.u. analgetikainduzierte Arzneimittelintoleranz). Intoleranzreaktionen können von Erythem, Urtikaria, Angioödem, Rhinitis, Konjunktivitis und Lichtempfindlichkeit bis hin zu Tachykardie, Schock und Stevens-Johnson Syndrom reichen.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024