Synonym(e)
Colorado-Zeckenfieber
Definition
Durch Arboviren hervorgerufene, selbstlimitierende Infektionskrankheit.
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Vorkommen/Epidemiologie
Nordamerika. Endemisch insbes. im Gebiet von Colorado (Rocky Mountains). 10-20% der Einwohner bzw. Touristen machen wenigstens einmal während ihres Lebens eine Infektion mit dem Erreger durch.
Klinisches Bild
- Myalgien, Rücken-, Augen- und Kopfschmerzen, Laryngopharyngitis, Fieber und Erbrechen.
- Fakultativ: Petechiale Blutungen in den Gelenkbeugen oder generalisiertes makulopapulöses Exanthem. Inkubationszeit 4-6 Tage, Dauer 1-2 Wochen.
Therapie
Symptomatisch: Fiebersenkend mit Wadenwickeln, ggf. fieber- und schmerzsenkend mit Paracetamol (z.B. Ben-u-ron) oder Acetsalicylsäure (z.B. Aspirin) 3mal 500 mg/Tag, Gurgeln mit antientzündlichen Lösungen wie 5% Dexpanthenol-Lösung R066 oder Kamillenextrakten (z.B. Kamillosan).
In der Regel Abheilung nach 1-2 Wochen.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Klasco R (2002) Colorado tick fever. Med Clin North Am 86: 435-440
- Mohd Jaafar F et al. (2003) Recombinant VP7-based enzyme-linked immunosorbent assay for detection of immunoglobulin G antibodies to Colorado tick fever virus. J Clin Microbiol 41: 2102-2105
- Zaidi SA, Singer C (2002) Gastrointestinal and hepatic manifestations of tickborne diseases in the United States. Clin Infect Dis 34: 1206-1212
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