Synonym(e)
Cutaneous mucinous carcinoma; Karzinom muzinöses ekkrines; Muzinöses ekkrines Karzinom
Definition
Relativ seltener muzinöser Tumor der ekkrinen Drüsen. Gelegentlich regionäre Lymphknotenmetastasen, sehr selten ausgedehntere Metastasen. Wichtige Differentialdiagnose ist das metastasierende muzinöse Adenokarzinom, meist aus dem Intestinum.
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Klinisches Bild
Tief kutan gelegener, nur langsam wachsender, 0,2-1,0 cm großer, fester, schmerzloser Knoten. Die klinische Symptomatik ist wenig spezifisch, so dass der histologische Befund sich als Zufallsbefund präsentiert.
Histologie
- Unregelmäßig angeordnete Tumorkonvolute in der mittleren und tiefen Dermis, in denen Nester oder Stränge von Epithelien in einem breiten muzinösen Stroma eingebettet sind. Die muzinösen Areale sind häufig durch feine Bingewebssepten untergliedert. Seltener treten die epithelialen Tumorverbände in direkten Kontakt mit dem umgebenden Bindegewebe.
- Nachweis von myoepithelialen Zellen mittels der Immunmarker Calponin, CK5/6 oder p63.
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- Qureshi H et al. (2004) Primary cutaneous mucinous carcinoma: Presence of myoepithelial cells as a clue to the cutaneous origin. Am J Dermatopathol 26: 353-358
Verweisende Artikel (3)
Adenokarzinome, apokrine; Cutaneous mucinous carcinoma; Karzinom muzinöses ekkrines;Disclaimer
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