RhusdermatitisL23.7

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Dermatitis Rhusdermatitis; (e) Rhus-Dermatitis; (e) Urushiol-induced contact dermatitis; Toxicodendron-Dermatitis

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Definition

Allergisches Kontaktekzem auf Sumachgewächse, zu denen unter anderem Rhus radicans (Giftefeu, Poison ivy, Poison vine), Rhus diversiloba (Poison oak, Gifteiche), Rhus vernix (Poison sumach, Giftsumach u.a.) und Rhus quercifolium (Poison oak) gehören. In den Vereinigten Staaten sind bis zu 50% der Bevölkerung sensibilisiert. Die auslösender Substanz ist Urushiol (CAS Nr: 53237-59-5), ein Brezkatechinderivat mit der Summenformel: C21H32O2. 

Vorkommen/Epidemiologie

Nordamerika.

Manifestation

Meist 5 Stunden bis zu 10 Tagen nach dem Kontakt auftretend.

Klinisches Bild

Juckende Erytheme, hanfkorngroße Papeln, Blasenbildung, Nässen. Düster-rote, ödematöse Umgebung. Toxische Allgemeinerscheinungen sind möglich. Dauer: 2-6 Wochen. Chronische Formen mit jahrelangem Pruritus und Ekzem sind möglich.

Diagnose

Differentialdiagnose

Externe Therapie

Kurzfristig Glukokortikoide wie 0,1% Triamcinolon Creme R259 oder 0,1% Mometason (z.B. Ecural Fettcreme) 1mal/Tag.

Interne Therapie

Bei schwerer Ausprägung Antihistaminika wie Desloratadin (z.B. Aerius) 5-10 mg/Tag oder Levocetirizin (z.B. Xusal) 5-10 mg/Tag.

Literatur

  1. Kim Y et al. (2019) Poison Ivy, Oak, and Sumac Dermatitis: What Is Known and What Is New? Dermatitis 30:183-190.
  2. Lofgran T et al. (2020) Toxicodendron Toxicity. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing.
  3. Roth L et al. (1984) Pflanzengifte. In: Roth L et al. (Eds)Giftpflanzen, Pflanzenallergie. Nikol   Verlagsgesellschaft mbH Hamburg S797-798  
  4. Signore RJ (2017) Prevention of poison ivy dermatitis with oral homeopathic Rhustoxicodendron. Dermatol Online J 23:13030/qt3rm4r9hk.
  5. Tanner TL (2000) Rhus (Toxicodendron) dermatitis. Prim Care 27:493-502.

Autoren

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