Definition
Natrium ist ein einwertiges Element der Alkali-Metalle. Die Bestimmung des Natriumwertes dient unter anderem der Diagnose von Störungen des Wasser-, Elektrolyt- oder Säure-Basen-Haushaltes, Polyurie, Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck.
Allgemeine Information
Normwert: Der Normwert liegt im Serum bei Kindern zwischen 130 und 145 mmol/l, bei Erwachsenen zwischen 135 und 145 mmol/l; im Urin zwischen 90 und 300 mmol/24 h
Pathologisch erniedrigt: renal tubuläre Azidose, Erbrechen, Diarrhö, Steatorrhö, Diuretika, Polyurie bei akutem Nierenversagen, Salzverlustnephritis, kochsalzarme Ernährung, Flüssigkeitsverlust in den dritten Raum oder exzessives Trinken von Wasser, postoperativ, Medikamente, generalisierte Ödeme, chronische Niereninsuffizienz
Pathologisch erhöht: hochsalzreiche Ernährung, Trinken von Meerwasser, akutes Nierenversagen, hyperaldosteronismus, Diabetes insipidus, osmotische Diurese, Schwitzen, zu geringe Zufuhr von Flüssigkeit