Maleinsäure

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

CAS-Nummer:110-16-7; cis-Butendisäure; cis-Ethylendicarbonsäure; maleic acid (INCI); Toxilsäure

Definition

Maleinsäure (Summenformel: C4 H4 O4), auch cis-Butendisäure oder Toxilsäure genannt, ist die einfachste ungesättigte Dicarbonsäure. Ihre Salze heißen Male(in)ate. Zur Fumarsäure besteht eine cis-trans-Isomerie. Im Gegensatz zur Fumarsäure kommt die Maleinsäure in der Natur nicht vor.  

Maleinsäure bildet bei Raumtemperatur farblose Kristalle. Die Carbonsäure ist in Wasser und in Ethylalkohol gut löslich. Weniger gut löst sich die Säure in Aceton und Diethylether. Nach UV-Bestrahlung isomerisiert die Maleinsäure zur deutlich stabileren Fumarsäure.

Maleinsäure und ihre Salze wirken bei oraler Aufnahme nephrotoxisch. Bei lokaler Hautanwendung können sie sensibilisierend wirken. Im technischen Bereich wird Maleinsäure wird zur Herstellung von Polymeren, Kunstharzen genutzt. Weiterhin dient die Säure in Verbindung mit Citronensäure als Entkalkungsmittel.

    

Allgemeine Information

Kosmetik: Die Maleinsäure wird unter der INCI-Bezeichnung "acid maleic" in kosmetischen Rezepturen als Puffersubstanz eingesetzt. 

weierhin findet das Maleinsäureanhydrid (MA) in der Kosmetik breite Anwendung.  

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