Definition
Lanolinfettsäuren entstehen bei der Hydrolyse von Lanolin. Weiterhin liegen Lanolinfettsäuren zu einem großen Anteil bereits als freie Fettsäuren im Rohwollfett vor. Lanolinfettsäuren bestehen aus einer komplexen Mischung verschiedener gesättigter Fettsäuren mit einer Kohlenstoffkettenlänge von C8 bis C40. Sie bilden eine braune, wachsartige Substanz.
Allgemeine Information
Unbehandelte Lanolinfettsäuren (Wollfettsäuren) eignen sich vorzugsweise für technische Anwendungen (Korrosionsschutz, Schmiermittel). Gebleichte Lanolinfettsäuren sind auch für kosmetische Anwendungen geeignet. Glyceryl lanolate (INCI) wirkt in kosmetischen Präparaten als Antistatikum und Emulgator.
Die Salze der Lanolinfettsäuren werden als Lanolate bezeichnet.