Acetylcholin

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024

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Definition

Acetylcholin (von lat. acetum = Essig; griech. chole = Galle), kurz ACh, ist ein biogenes Amin das als Neurotransmitter eine zentrale Rolle im vegetativen Nervensystem spielt. Hierüber werden lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Blutdruck, Herzschlag, Verdauung und Stoffwechsel kontrolliert. Das als Pfeilgift bekannt gewordene Curare etwa führt die Bedeutung des Acetylcholins deutlich vor Augen: Es blockiert die Acetylcholin-Rezeptoren und blockiert auf diese Weise das gesamte periphere Nervensystem.

Klinisches Bild

Durch Verminderung von Acetylcholin kann eine vermehrter Speichelfluss im Mund auftreten.

Für versch. Pharmaka wird eine Sialorrhö als Nebenwirkung beschrieben. So Mucosa-irritierende Antibiotika, herzwirksame Glykoside, Nikotin, Coffein, Chinin, Theophyllin, Reserpin, Clonazepam, Morphin wie auch Quecksilber und Thallium oder Apomorphin.

Die Sialorrhö kann unabhängig von der Speichelmenge wie auch mit einer vermehrten Speichelproduktion auftreten, was als Hypersekretion oder Hypersalivation bezeichnet wird.

Zuletzt aktualisiert am: 10.09.2024