Zimtbaum ceylonesischer
Synonym(e)
Vorkommen
Der Ceylon-Zimtbaum (Cinnamomum verum) ist in Sri-Lanka, Süd-West-Indien heimisch. Auf Ceylon und in anderen tropischen Gebieten (Südindien, Jamaica, Antillen, Südamerika) in sog. Zimtgärten kultiviert.
Cinnamomum verum ist Stammpflanze von Cinnamomi ceylanici cortex der offinzinellen ceylanischen Zimtrinde.
Der Chinesische Zimtbaum (Cinnamomum aromaticum oder Cinnamomum cassia) ist in Südchina heimisch, wird aber auch in Mittel-und Südamerika kultiviert.
Cinnamomum aromaticum ist Stammpflanze von Cinnamomi cassiae cortex der offinzinellen chinesischen Zimtrinde.
Unerwünschte Wirkungen
Klinik
Auch die Zimtkassie bzw. das aus ihr gewonnene Cassiaöl sind als Ursache von allergischen Kontaktdermatitiden in Erscheinung getreten.
Kreuzreaktionen werden vor allem bei Perubalsamallergikern beobachtet, sind aber auch auf Zimtalkohol und vereinzelt auf Holzteere zu erwarten.
Liegt neben dem Allergen eine zweite Verbindung im Gemisch oder in der Lösung vor, so kann es zum sog. Quenchen-Effekt kommen. Dabei wird die allergene Wirkung des Sensibilisators (z.B. Zimtaldehyd, Citral) durch den zweiten Stoff (z.B. Eugenol, Limonen) aufgehoben oder reduziert.
Handelsnamen
Salviathymol® Tropfen
Literatur
- Hausen BM, Vieluf K (1997) Allergiepflanzen, Pflanzenallergene. Ecomed Verlag Landsberg/München 97–99
- https://arzneipflanzenlexikon.info/zimt.php
- Wenigmann M.(2017) Phytotherapie Arzneidrogen Phytopharmaka Anwendung. Urban & Fischer: 5.123 Wolfstrappkraut (Lycopi herba) S 218-219