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Syringome disseminierteD23.L
Synonym(e)
Definition
Gutartige, naevoide Tumoren (Hamartome) der Schweißdrüse mit duktaler (ekkriner/apokriner) Differenzierung.
Manifestation
Bevorzugt betroffen sind Frauen im 2. bis 3. Lebensjahrzehnt.
Lokalisation
Grundsätzlich können Syringome, v.a. wenn sie eruptiv auftreten, an allen Stellen der Körperoberfläche vorkommen. Bevorzugt werden sie an den Unterlidern, seltener an Oberlidern (Lidsyringome) angetroffen. Weiterhin an Hals, Brust, Achselfalten, Leistengegend,Vulva/Skrotum selten an den Extremitäten. Handflächen und Fußsohlen bleiben stets ausgespart. Die akral lokalisierten Syringomen können meist einem ekkrinen Ursprung zugeordnet werden.
Klinisches Bild
Meist multiple, dissemnierte, langsam sich im Laufe von Jahren entwickelnde, seltener eruptiv auftretende, etwa 0,2-0,3 cm große, feste, verschiebliche, hautfarbene oder rötlich-bräunliche, völlig symptomfreie (Milien-artige) Papeln. Sie stellen in erster Linie ein kosmetisches Problem dar.
Histologie
Differentialdiagnose
Therapie
Wenn kosmetisch störend ggf. Exzision. Versuch der Entfernung mit ablativem Laser (Brightman L et al. 2011).
Verlauf/Prognose
Weitere Progredienz mit Auftreten neuer Knötchen. Dies ist jedoch kein Hinweis auf Malignität. Die Größe der Knötchen ist selbstlimitierend (<0,3 cm).
Literatur
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Bouyahyaoui Y et al. (2012) Generalized eruptive syringoma]. Ann Dermatol Venereol 139:508-509
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Brightman L et al. (2011) Commentary: treatment of syringoma using an ablative 10,600-nm carbon dioxide fractional laser. Dermatol Surg 37:439-44
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Guitart J et al. (2003) : Eruptive syringoma, a misnomen for a reactive eccrine gland ductal proliferation? J Cutan Pathol 30: 202-205e
- Jacobs S et al. (2004) Disseminated eruptive syringomas in Down syndrome. Hautarzt 55:70-72.
- Lee AY et al. (1992) Generalized eruptive syringoma. J Am Acad Dermatol 25: 570–571
- Tatsuno K et al. (2011) Eruptive milium-like syringoma showing eccrine duct origin of milia. J Dermatol 39:878-679