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Erythrosis interfollicularis colliL57.3
Synonym(e)
Erstbeschreiber
Definition
Chronischer Lichtschaden der Haut mit flächiger Rötung, ggf. auch zeitweisem Brennen der seitlichen Halspartien. Gehäuft kann das konkordante Auftreten von Erythrosis interfollicularis colli und Cutis rhomboidalis nuchae beobachtet werden (Wollina U 2019).
Manchmal ist die interfollkuläre Rötung auch mit einer retikulären Hyperpigmentierung verbunden (s.a.unter Erythromelanosis interfollicularis colli).
Ätiopathogenese
Manifestation
Lokalisation
Vor allem seitliche Halsanteile und Decolleté, Submentalregion immer frei (Kinnschatten); ebenso die Retroaurikulärregion.
Klinisches Bild
Histologie
Differentialdiagnose
Therapie
Gute kosmetische Erfolge können bei entsprechender Erfahrung mit hochenergetischen Blitz- oder Kurzbogenlampen-(IPL)-Technik bzw. mittels Dioden-oder Farbstofflaseranwendungen erzielt werden (Wenzel SM et al. 2008). Hochenergetische Blitz- oder Kurzbogenlampen
Zusätzlich bei intensiver Sonneneinstrahlung prophylaktische Applikation von Lichtschutzmittel.
Literatur
- Wenzel SM et al. (2008) Progressive disseminated essential telangiectasia and erythrosis interfollicularis colli as examples for successful treatment with a high-intensity flashlamp. Dermatology 217:286-290.
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Wollina U (2019) Erythrosis interfollicularis colli and cutis rhomboidalis nuchae: two sides of a coin. Acta Dermatovenerol Alp Pannonica Adriat 28:53-55.