Raphanin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Synonym(e)

CAS-Nr.: 592-95-0; Sulforaphen

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Raphanin, 4-(Methylsulinyl)-3-butenylisothiocyanat, ist ein wirkstoffmitbestimmender Inhaltsstoff von Raphani sativi radix, der Rettichwurzel (die Substanz wird aber auch in anderen scharfen Gemüsepflanzen (s.u. Senföl) nachgewiesen). Raphanin entsteht aus dem Glucosinolat Glucorophanin durch enzymatische Spaltung. 

Experimentell wirkt Raphanin antiviral, antibakteriell (Staphylokokken, Streptokokken, Pneumokokken und Escherichia coli) und antifungal. Diese antimikrobiellen Effekte werden arzneilich in der traditionellen Chinesischen Medizin genutzt. Nicht bewiesen sind die positive Effekte von Raphanin bei Hypothyreose.

Literatur

  1. Ivanovics G et al. (21947) Isolation and properties of raphanin, an antibacterial substance from radish seed. Proc Soc Exp Biol Med 66:625-630.
  2. Rosztóczy I (1968) Effect of raphanin on the multiplication of some RNA and DNA viruses in, and interferon production by, cultured cells. Acta Microbiol Acad Sci Hung 15:311-316.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024