Invertaseninhibitoren sind nicht glykolisierte, hitzestabile, enzymatische Proteine mit einem Molekulargewicht von 16 und 20 kD. Sie hemmen nichtkompetitiv die Aktivität der Invertase. Ihr Vorkommen in Kartoffeln wurde schon vor über 40 Jahren postuliert. Bis heute konnten Invertaseinhibitoren in einer Vielzahl von Pflanzen nachgewiesen werden.
Invertaseinhibitoren hemmen die Aktivität der Invertasen indem sie mit diesen einen reversiblen Komplex ausbilden.
Analog zu den Invertasen werden auch Invertaseinhibitoren Gewebe- und Entwicklungs-abhängig reguliert. Sie kommen v.a. in Speichergeweben wie roter Beete, Zuckerrübe, Mais oder Süßkartoffel vor.