Hafer

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Synonym(e)

Avena sativa L.

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Einjährige, hellgrüne, bis zu 1,20 m hoch wachsende Pflanze aus der Familie der Süßgräser (Poaceae).  Am Halm-Ende mit den 15 bis 30 cm langen, lockeren Rispen mit meist waagerecht abstehenden Ästen  hängen 2 bis 3 cm langen Ähren.

In der Medizin werden getrocknete Haferfrüchte (Avenae fructus), die auch als Lebensmittel dienen, Haferkleie zur Cholesterinsenkung, sowie „Haferstroh“ (Avenae stramentum) oder Haferkraut (Avenae herba) eingesetzt.

Allgemeine Information

Hafer wird weltweit als Lebens- und Futtermittelpflanze kultiviert. Hafer wird v.a. als Nahrungsmittel in Form von Haferflocken verwendet.

Die Körner stehen nicht wie bei anderen Getreidearten in Ähren, sondern hängen in Rispen.

Allergologisch spielen Haferpollen (s.u. Pollen) nur eine untergeordnete Rolle, da die Pflanze ein Selbstbestäuber ist und kein wesentlicher Pollenflug auftritt. Kreuzreaktion gegen Gräserpollen.

Hafermehl hat einen nur geringen Kleberanteil (Gluten). Das Mehl  ist insofern nur bedingt zur Herstellung von Brot verwendbar. Hafermehl kann jedoch in kleineren Mengen, für eine glutenfreie Ernährung von Bedeutung sein.

Hinsichtlich der kosmetologischen und allergologischen Bedeutung von Haferproteinen s.u. Haferextrakte.

 

Naturheilkunde

Verschiedene Extrakte aus Saat-Hafer werden z.B. bei Magen-Darm-Leiden, Gallen- und Nierenerkrankungen sowie bei rheumatischen Leiden und Kreislaufbeschwerden eingesetzt.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024