Ginseng

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Allheilkraut; Kraftwurz; Samwurzell

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Definition

Ginseng wächst ursprünglich  in den Gebirgsregionen in Nordkorea, China, Mandschurei und im östlichen Sibirien; wird kultiviert in Nordchina, Korea, Japan und Russland. S.a. Ginseng, amerikanischer, sibirischer, russischer = borstige Taigawurzel, Die langsam wachsenden Pflanzen benötigen viel Pflege. Phytotherapeutisch komemn die Wurzeln der 4-6 jährigen Pflanzen zur Anwendung.

s.a. unter Eleutherococci radix

Je nach Verarbeitung der frisch geernteten Ginsengwurzel wird der weiße und rote Ginseng unterschieden:

Weißer Ginseng: Die frisch geerntete Ginsengwurzel wird nach dem Waschen mti Schwefeldioxid gebleicht und getrocknet.

Roter Ginseng; Behandlung mit heißem Wasserdampf nach der Ernte. Hierdurch entsteht eine hornartige rotbrauee Struktur in der äußeren Wurzelschicht, die Inhaltsstoffe werden weniger schnell abgebaut.  Der rote Ginseng gilt deshalb als hochwertiger als der weiße.

Inhaltsstoffe

Ginsenoide = bidesmosidische Triterpensaponine; ätherische Öle, Phytosterole, Peptidoglykane und Stärke.

Wirkungen

Tonisierend, roborierend, zentral aktivierend durch Erhöhung der kortikalen Neurotransmitter, hierdurch Steigerung der körperlichen und geistigen Aktivität, Erhöhung der Konzentration, Erhöhung der Widerstandskraft gegenüber Noxen, bessere Belastungsanpassung, Stimalation der T-Helferzellen und B-Lymphozyten, Antistresswirkung, anabol, Senkung von Blutzucker - und Blutfettspiegel.

Wechselwirkungen

Cave zeitgleicher Genuss koffeinhaltiger Getränke, Hypertonie und Schlaflosigkeit!

Literatur

  1. Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 114-116
  2. https://arzneipflanzenlexikon.info/ginseng.php

Autoren

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