RiesenkeratoakanthomD23.-

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Keratoacanthoma giganteum; Keratoakanthoma giganteum

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Definition

Seltene Variante des Keratoakanthoms, das im Gegensatz zu dem klassischen Keratoakanthom, das sich meistens wachstumsbegrenzt darstellt, durch ein weiteres, kontinuierliches Wachstum gekennzeichnet ist. Das Riesenkeratoakanthom stellt sich initial als typisches, schnellwachsendes Keratoakanthom dar, verhält sich jedoch nicht wachstumslimtiert, sondern wächst peripher weiter und kann so eine Größe von bis zu 10 cm erreichen.

Eine besondere Variante des Riesenkeratoakanthoms ist das Keratoacanthoma centrifugum marginatum, das sich durch ein ungehemmtes peripher migrierendes Wachstum kennzeichnet. Bei dieser Wachstumsformation geht das typische klinische (Erkennungs-) Muster des klassischen Keratoakanthom verloren.

Lokalisation

Handrücken, Nase, Unterarme; selter aber auch an nicht-belichteten Hautarealen.

Klinisches Bild

Das Riesenkeratoakanthom zeigt die klassische klinische Morphologie mit peripherer Lippenbildung und zentralem Hornpfropf, sowie das charakteristische eruptive, „unerwartet schnelle“ Wachstumsverhalten (rasches Wachstum innerhalb weniger Wochen und Monate) des klassischen Keratoakanthoms.

Hinweis(e)

Beim Riesenkeratoakanthom ist die Abgrenzung zu einem gewöhnlichen Plattenepithelkarzinom sowohl klinisch als auch histologisch schwierig. Die Diagnose wird erhärtet durch das Wachstumsverhalten, durch die charakteristische klinische Morphologie (seitliche Lippenbildung, zentraler Hornpfropf) und durch eine histologische Absicherung

Literatur

  1. Xiao H et al. (2021) Keratoacanthoma centrifugum marginatum. Dermatol Online J 27:13030/qt5vp5f7bq.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024